Detox Tipps: Praktische Anleitung zum richtigen Entgiften

Entgiften, entschlacken und detoxen sind zur Zeit sehr angesagte Begriffe. Muss ich meinen Körper wirklich entschlacken? Was unser Körper braucht, um optimal entgiften zu können, erfährst du in diesem Artikel. Ich spreche auch in einem Interview mit Dr. Ruediger Dahlke über die Sinnhaftigkeit von Entschlackungsmaßnahmen. Außerdem habe ich zwei leckere Detox-Smoothie-Rezepte für dich zusammengestellt.

Wieso ist entgiften wichtig?

Unsere Körperzellen besitzen sehr effiziente Entgiftungssysteme, die uns trotz der heutigen problematischen Umwelteinflüsse sehr gut vor Schäden schützen können. Der Mensch ist ein sehr widerstandsfähiges Wesen und hält erstaunlich lange ungesunde Lebensgewohnheiten aus. Doch irgendwann kommt der Punkt, wo sich der Raubbau an unserem Körper bemerkbar macht und er uns eindeutige Signale seiner Überforderung schickt.

Erschöpfung, Mattigkeit, Migräne, Rückenschmerzen, depressive Verstimmungen, Verdauungsprobleme – die Liste der Folgeerscheinungen eines überforderten Körpers lässt sich unendlich fortführen. Je länger wir die Hilferufe unseres Körpers ignorieren desto ernster werden die entstandenen Schäden. So kommt es nicht selten zu chronischen Erkrankungen und sogar Krebs. Hier möchte ich anmerken, dass das Ignorieren seelischer Missstände mindestens genauso verheerend sein kann, doch würde die Miteinbeziehung dieser den Rahmen hier sprengen und so fokussiere ich mich in diesem Artikel auf die körperliche Ebene. Über die seelischen Aspekte geht es zum Beispiel in diesen Beiträgen:

Dieses Wunderwerk Körper tut so viel für uns und erlaubt uns auch zahlreiche Fehltritte. Doch irgendwann müssen wir uns entscheiden, mit welcher Art Vehikel wir alt werden wollen. Soll es ein vitales, bewegliches und belastbares sein oder geben wir uns mit einem trägen und oft schmerzenden Körper zufrieden? Natürlich kann es auch bei bester Lebensführung zu Schicksalsschlägen kommen, doch Fakt ist, dass sehr viele Erkrankungen vermieden werden könnten, wenn wir unsere Lebensgewohnheiten artgerechter gestalten würden.

Die essenziellen Bedürfnisse unseres Körpers

Zwei wesentliche Säulen für die ideale Pflege unseres Organismus sind Bewegung und Ernährung. Im Großen und Ganzen bewegen wir uns zu wenig und essen zu viel, essen zu oft und häufig das Falsche. Vor allem industriell verarbeitete Nahrung und die Unmengen an tierischen Produkten setzen unserem Körper zu, was uns jetzt auch die WHO bestätigt hat. Denkt mal nach – wann habt ihr das letzte Mal eine vollständige Mahlzeit gegessen, die keine tierischen Produkte enthielt?

Also auch keine Milcherzeugnisse oder Eier? Nun bin ich nicht dafür, irgendwelche Verbote oder Ernährungsdogmen aufzustellen, doch wir können nicht ignorieren, dass unser Körper Bedürfnisse hat und unter bestimmten Bedingungen besser funktioniert als unter anderen.

Wir stellen übrigens für alle Interessierten einen umfangreichen Leitfaden zur Detoxkur zum Download zur Verfügung.

Wieso sind Essenspausen wichtig?

Doch ist es nicht nur von Bedeutung, was wir essen, sondern auch wieviel und wie oft. Durch die zu großen Mengen und die zu kurzen Abstände zwischen den Mahlzeiten überlasten wir unsere Verdauungsorgane und behindern unsere Entgiftungsmechanismen. Diese würden zur optimalen Arbeitsweise in erster Linie regelmäßige Essenspausen brauchen, die wir ihnen kaum gewähren. Dabei sind es gerade Phasen des Nichtessens, die so wichtig sind, damit der Körper effizient entgiften kann.

Wissenschaftler konnten in zahlreichen Studien zeigen, dass das Selbstreinigungsprogramm des Körpers, die sogenannte Autophagie, so richtig durch die Zellen fegt, wenn wir unseren Körper nicht ununterbrochen mit Kalorien überhäufen. Funktionierende Autophagie stellt erwiesener Maßen einen Schutz vor Krankheiten wie Krebs, Demenz, Herzkrankheiten und bakteriellem Befall dar.

Entartete Zellen, Ablagerungen und bösartige Bakterien haben schlechte Chancen, sich anzuhäufen, wenn sie regelmäßig abgebaut werden. Detailliertere Informationen zum Prozess der Autophagie und weitere wissenschaftlich untermauerte Tipps, wie ihr sie auslösen könnt, habe ich für euch hier zusammengefasst. Zudem zeigen sich durch die verschiedenen Varianten des Intervallfastens sensationelle Erfolge beim Abnehmen.

Weitere Informationen und Maßnahmen zum Entgiften findet ihr in einem umfangreichen Artikel auf unserem Gesundheitsportal: Was ist Entgiftung und welche Maßnahmen eignen sich, um den Körper zu reinigen?

Interview mit Dr. Ruediger Dahlke zum Thema „Schlacken“

In diesem Interview spricht einer der erfahrensten Fastenärzte des deutschsprachigen Raums darüber, was mit dem Begriff „Schlacken“ im Körper gemeint ist, welche Arten der Ablagerungen es in den unterschiedlichen Geweben gibt und welche Maßnahmen es zum Entschlacken gibt. Dr. Ruediger Dahlke ist Arzt, Psychotherapeut und mehrfacher Bestsellerautor. Ein wesentlicher Teil seiner Arbeit rund um eine bewusste Lebensgestaltung sind Fastenseminare, in denen er Menschen seit 40 Jahren begleitet.

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Smoothie-Tag zur Entgiftung

Eine sehr gute und leckere Möglichkeit, dem Körper Entgiftungshilfe zu geben, ist ein regelmäßig durchgeführter Smoothie-Tag. An diesem Tag nehmt ihr nur Smoothies, also püriertes Obst und Gemüse zu euch. Im Grunde könnt ihr da hinein geben, was euch schmeckt, denn Obst und Gemüse haben an sich entgiftende Wirkung. Dennoch gibt es wahre Entgiftungs-Champions, die ich für meine Detox-Smoothies verwende.

Zwei meiner Lieblingsshakes, nämlich einen fruchtigeren sowie einen grünen Smoothie, stelle ich euch im Folgenden vor.

Sandra Exl mit ihrem Detox Smoothie
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Fruchtiger Detox-Smoothie

Dieser leckere Entgiftungshelfer enthält die Spitzenreiter unter den Detox-Lebensmitteln, z.B. Beeren, Ananas, Gurke und Ingwer.
Gericht Frühstück, Smoothie
Keyword basisch, einfach, gesund, Naturküche, vegan
Gesamtzeit 5 Minuten
Portionen 2 Portionen
Autor Sandra M. Exl

Zutaten

  • 100 g Heidelbeeren oder eine Beerenmischung frisch oder TK
  • 200 g Ananas
  • 150 g Gurke
  • 1 daumengroßes Stück Ingwer oder 1/2 TL Ingwerpulver
  • 200 ml Brennnesseltee
  • 100 ml Kokoswasser
  • 2 EL Goji-Beeren
  • 1 EL Baobab-Pulver

Anleitung

  • Brennnesseltee zubereiten und abkühlen lassen.
  • Goji-Beeren für etwa 10 Minuten in etwas Wasser einweichen.
  • Wenn sie dann schön weich sind, gib sie samt Einweichwasser zusammen mit den Beeren, der geschälten und zerstückelten Ananas (ohne den harten Teil in der Mitte der Ananasscheibe), sowie der aufgeschnittenen Gurke und den restlichen Zutaten in den Mixer und mixe das Ganze ca. eine Minute.
  • Wenn dir der Smoothie zu dickflüssig ist, gib einfach mehr Tee oder Kokoswasser dazu. Und nun lass dir deine Gesundheit schmecken!

Notizen

Die Inhaltsstoffe des Detox Entgiftungs-Smoothies

  • Beeren sind voller Antioxidantien, die freie Radikale unschädlich machen. Gemeinsam mit den Inhaltstoffen der entzündungshemmenden Ananas regen sie den Stoffwechsel und die Fettverbrennung an.
  • Die Gurke und das Kokoswasser sind bei wenigen Kalorien sehr mineralstoffreich, insbesondere sehr kaliumhaltig, wirken somit im Körper stark basenbildend und entwässernd.
  • Ingwer regt den Stoffwechsel an und wirkt antibakteriell.
  • Der Brennesseltee ist blutreinigend und fördernd für die Blutbildung. Durch den hohen Kaliumgehalt wirkt er auch harntreibend.
  • Baobab-Pulver enthält große Mengen an Vital- und Ballaststoffen, was eine stärkende und darmreinigende Funktion hat. Zusätzlich nutzen wir hier seine Fähigkeit, Giftstoffe zu binden und auszuleiten.
  • Goji-Beeren (Bocksdorn) entgiften und schützen die Leber.

Videoanleitung

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Sandra Exl mit ihrem Detox Smoothie
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Grüner Detox-Smoothie

Dieser grüne Entgiftungshelfer enthält Superfoods und entwässernde Birnen.
Gericht Frühstück, Smoothie
Keyword basisch, einfach, gesund, Naturküche, vegan
Gesamtzeit 5 Minuten
Portionen 2 Portionen
Autor Sandra M. Exl

Zutaten

  • 2 mittelgroße Birnen
  • 200 g Gurke
  • 150 g Feldsalat, Spinat oder Mangold
  • 100 g frische Sprossen, z.B. Alfalfa
  • 1 Handvoll Wildkräuter der Saison, z. B. Löwenzahn, Schafgarbe, Spitzwegerich, Brennessel…
  • 30 ml einer fermentieren Pflanzenessenz, z.B. Regulatpro Active DTX alternativ Apfelessig
  • 1-2 TL Spirulina-Algengranulat (optional)
  • 250 ml Kokoswasser

Anleitung

  • Alles zusammen ca. eine Minute in einem Hochleistungsmixer auf hoher Stufe mixen. Fertig!

Videoanleitung

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Nun wünsche ich euch viel Begeisterung beim Detoxen und freue mich natürlich jederzeit über eure Kommentare.

Offenlegung und Hinweis auf Werbung

Wir haben bei Dr. Niedermaier Pharma angefragt, kostenlos Produkte erhalten und objektiv berichtet.

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